Mountainbikes

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Hardtail

Hardtail Federweg: 100-160mm Beim Hardtail spricht man von Mountainbikes, die nur mit einer Federgabel mit 100 bis 160 Millimeter ausgestattet sind, der Hinterbau ist ungefedert. Das macht diesen Mountainbike-Typ günstig und reduziert den Aufwand bei der Wartung. Hardtails sind zudem leicht und effizient. So eignen sich MTB-Hardtails – die Urform des Mountainbikes – perfekt als Sportgerät. Mit leicht rollenden Reifen werden sogar ausgedehnte Touren zum Vergnügen.

XC Fully

XC Fully Federweg: 100-120mm In den letzten Jahren haben sich im Cross-Country-Bereich Bikes mit 29 Zoll durchgesetzt. Sehr beliebt ist mittlerweile auch die Race-Fully-Variante. Die Rahmen der hochpreisigen Räder sind dabei, durch die verbesserte Kraftübertragung, oft aus Carbon. Bei den Bikes wird sehr viel Wert auf ein niedriges Gewicht gelegt und neben dem Rahmen findet man möglicherweise noch weitere Anbauteile die aus Carbon sind. Der Dämpfer bringt neben dem Komfort auch verbesserten Grip am Hinterrad, Sicherheit in Abfahrten und kann meist auch direkt vom Lenker aus gesperrt werden. Das macht das Fully zur logischen Weiterentwicklung zum gängigen und günstigen Hardtail. Die Ausrüstung Ein offener Helm, meist ohne Visier, wird auf dem Kopf getragen. Eine enge Radhose und ein enges Trikot bilden das Dress des Cross-Country- und Marathon-Fahrers. An den Füßen werden meistens Schuhe mit Klicksystem getragen. Getränke werden in einem Flaschenhalter am Bike transportiert.

Trail/All-Mountain

Trail/All-Mountain Federweg: 120 - 150mm Eigentlich braucht der Trailfahrer als Bike die “Eierlegende-Wollmilchsau”, weil er sowohl bergauf, als auch bergab fährt. Im Prinzip ist alles erlaubt, was Spaß macht. Aber die meisten Fahrer in diesem Bereich sind mit Fullies unterwegs, die zwischen 120 und 150 Millimeter Federweg haben. Beim Gewicht der Bikes wird versucht, so leicht wie möglich zu bleiben. Trotzdem sind einzelne Gimmicks wie eine versenkbare Sattelstütze mit Fernbedinung eine willkommende Hilfe und befinden an den meisten Trail/All-Mountain Bikes. Die Ausrüstung Baggy-Shorts gehören genauso zum Erscheinungsbild eines Trail-Fahrers wie lockere Trikots ein offener Helm und eine Funktionsbrille. Wenn es auf längere Touren geht, dann kann man auch einen Rucksack mitnehmen oder man verstaut seine Getränke in einer Flasche im Flaschenhalter am Bike und packt sich einen Riegel in die Trikot- oder Jackentasche.

Enduro/Freeride

Enduro Federweg: 150 - 170mm Die Enduro-Bikes, die zum Einsatz kommen, haben in der Regel zwischen 150-170 Millimetern Federweg und sind so entwickelt worden, dass man mit ihnen steile Berge hinauffahren kann, um diese dann in Downhillmanier wieder bergab zu fahren. Der Trend geht hin zum Carbonrahmen und einem leichten Bike, das trotzdem stabil ist und über gewisse Downhilleigenschaften verfügt. Die Bremsen sollten 200mm Bremsscheiben haben, damit man auch bei langen Abfahrten noch ordentlich blockieren kann. Eine Teleskopsattelstütze mit Fernbedienung ist eine hilfreiche Unterstützung, wenn man in kürzester Zeit verschiedene Geländeformen bewältigen muss. Die Ausrüstung Auf dem Kopf des Enduristen findet man Trailhelme oder wenn sie Rennen fahren, auch Fullfacehelme. Knieschoner und Rückenprotektoren gehören auch zur Ausrüstung. Ein Rucksack beinhaltet die wichtigsten Werkzeuge und Ersatzteile und das Essen und Trinken für eine längere Tour. Shorts und legere Trikots sind sehr beliebt und eine Regenjacke steckt meistens im Rucksack oder wird bei längeren Abfahrten getragen. Bei der Schuhwahl ist der Endurofahrer keinem Trend unterworfen. Er fährt die Schuh- und Pedalenkombination, die für ihn am sinnvollsten ist und mit der er sich in allen Situationen am sichersten fühlt. Freeride Federweg: 170 - 190mm Beim Freeride kommen mit anspruchsvollen Bergauf- und Bergabfahrten in schwierigem Gelände sowie kunstvollen Sprüngen mehrere anspruchsvolle Teilbereiche des Mountainbikes zusammen. Demgemäß sind Freeride-Mountainbikes robust und verwenden auch Bauteile von Downhill-Mountainbikes. Freerider haben ein verspielteres Handling als Downhill-Mountainbikes und eignen sich daher nur bedingt für Downhill-Rennen. Hierbei geht es mehr um den Spaßfaktor als um einen Wettkampf. Die Ausrüstung Baggy-Shorts, ein weites Jersey oder T-Shirt und darüber ein Flanellhemd, das sind die Erkennungsmerkmale eines Freeriders. Anziehen können Freerider allerdings, was sie wollen. Der Freerider greift zum Fullface-Helm, denn der schützt auch Kinn und Gesicht. Besser so, denn Bikepark Missionen und Sprünge können gefährlich sein. Auch eine MTB-Goggle ist ein Must have für den Rider. Gute Knieschoner gehören ebenso zu der Ausrüstung eines jeden Freeriders. Ellbogenschoner, hier spaltet sich die Meinung in der Szene aber empfehlen würden wir sie auf alle Fälle! Freerider legen mehr Wert auf ein verspieltes Handling als Effizienz beim Antritt. Flatpadels mit Pins und Schuhe mit viel Grip sind daher dem Freerider am liebsten.

Downhill

Downhill Federweg: ab 200mm Markanteste Merkmale: Riesige Doppelbrückenfedergabel an der Front, Bremsscheiben mit teilweise 220mm und ein sehr steiler Lenkwinkel sorgen für kompromisslose Abfahrten! Sie besitzen einen besonders widerstandsfähigen, stabilen Rahmen. Der Preis für den robusten Aufbau schlägt sich in einem relativ hohen Eigengewicht von bis zu 20 kg nieder. Auch die Federwege dieser vollgefederten Fahrräder sind mit bis zu 250mm sehr hoch. Diese Bikes sind dafür konzipiert, in schwierigstem Gelände stabile Fahreigenschaften zu gewährleisten. Die Ausrüstung Der Fullface-Helm ist das absolute Must bei der Downhill Ausrüstung. Aufgebaut wie ein Motorradhelm, aber deutlich leichter, sorgt er für den unverzichtbaren Schutz des Kopfes. Wer eine spezielle Schutzbrille (Goggle) fürs Downhillen erwirbt, entgeht an feuchten Tagen dem lästigen Schmutz im Gesicht. Zwei kleine, in die Scheibe integrierte Pins halten eine Folie auf dem Glas, die bei schlechter Sicht einfach abgezogen werden kann. Für die Protektoren, die Ellbogen, Unterarm, Oberarm, Schultern und Rücken abdecken, gilt vor allem eines – lieber eng wählen, um ein Verrutschen zu verhindern! Ebenfalls ein Must have der Downhill Ausrüstung ist ein Neck-Brace, der Verletzungen an der Wirbelsäule verhindert.

Rahmen

Stahl Fahrradrahmen Stahl hat den Vorteil gegenüber Alu und Carbon, dass man es leicht verarbeiten kann. Fast überall auf der Welt kann irgendjemand Stahl schweißen. Deshalb ist Stahl ein sehr gutes Material für Trekkingbikes bzw. Reiseräder. Außerdem ist Stahl das flexibelste der hier aufgeführten Materialien. Das heißt, der Rahmen nimmt bei Stößen ein bisschen Energie auf und gibt den Schlag nicht eins zu eins an den Fahrer weiter. Aluminium Fahrradrahmen Alu hat gegenüber Stahl natürlich einen Gewichtsvorteil. Des Weiteren rostet Aluminium nicht so stark wie Stahl und Aluminium-Rahmen sind häufig steifer als Stahlrahmen. Wenn man also z. B. im Wiegetritt am Lenker zieht und in die Pedale tritt, bedeutet jeder Millimeter Bewegung im Rahmen Verlust von Vortrieb. Alurahmen verziehen sich meistens weniger. Dafür sind sie aber auch nicht so komfortabel, sie geben Schläge direkt an den Fahrer weiter. Carbon Fahrradrahmen Carbon ist ein Verbund aus Kohlefaser und Harz und ist nochmal leichter als Alu. In Sachen Steifigkeit kann Carbon nochmal einen draufsetzen. Das Steifigkeits-Gewichtsverhältnis ist bei Carbon unschlagbar. Die Eigenschaften von Carbon lassen sich aber schon in der Herstellung beeinflussen. Die Richtung der Fasern kann schon beim Verkleben berücksichtigt werden; werden alle Fasern gleich ausgerichtet, ist das Material in die eine Richtung sehr steif, kann aber in die andere Richtung Kräfte aufnehmen. So kann man aus unidirektionalem Carbon z. B. Rahmensegmente herstellen, die nur bei Belastung in eine bestimmte Richtung flexibel sind. Titan Fahrradrahmen Titan Fahrradrahmen zeichnen sich durch unschlagbare Widerstandsfähigkeit aus. Kein anderes Material ist so Alltagstauglich wie ein Titan Rahmen. Es ist perfekt, für alle die Tag täglich zur Arbeit fahren, oder besonders große und viele Touren mit Ihrem Fahrrad fahren. Außerdem ist das Material sehr langlebig. Steinschläge oder sonstiges machen dem Rahmen nichts aus. Bei Titan wird ein spezielles Schweißverfahren verwendet und zwar in Edelgas- oder Vakuumkabinen.

Die wohl wichtigste Frage beim Mountainbike-Kauf: Hardtail oder Fully?

Das Hardtail Mountainbike

Beim Hardtail spricht man von Mountainbikes, die nur mit einer Federgabel mit 100 bis 160 Millimeter ausgestattet sind, der Hinterbau ist ungefedert. Das macht diesen Mountainbike-Typ günstig und reduziert den Aufwand bei der Wartung. Hardtails sind zudem leicht und effizient. So eignen sich MTB-Hardtails – die Urform des Mountainbikes – perfekt als Sportgerät. Mit leicht rollenden Reifen werden sogar ausgedehnte Touren zum Vergnügen.
 

Vorteile von MTB-Hardtails

  • günstig
  • wenig Wartungsaufwand
  • leichter als ein gleichteures Fully
  • alltagstauglich

Das Fully Mountainbike

Fully – also Fullsuspension – bedeutet, dass ein Dämpfer auch Schläge am Hinterrad abfängt, der Federweg beträgt zwischen 120 bis 200 Millimeter. So weit der grobe technische Unterschied. Fullys eignen sich somit vor allem für komfortbewusste Biker, die sich vorwiegend in anspruchsvollerem Gelände bewegen. Denn der gefederte Hinterbau generiert bergauf mehr Traktion und sorgt im Downhill für viel Sicherheit.
 

Vorteile von MTB-Fullys

  • komfortabel
  • voll geländetauglich
  • mehr Sicherheit und Fahrspaß
  • viel Traktion